Ein schwerer Verkehrsunfall zwischen drei PKW hat am Sonntagnachmittag am Zubringer der B299 zwischen dem Abzweig Salzdorf und der JVA Vergrub insgesamt 9 verletzte Personen gefordert, darunter auch zwei Säuglinge und ein weiteres Kleinkind. Nach Kenntnis der Feuerwehr wurden dabei zwei Personen schwer bzw. schwerstverletzt, sieben weitere leicht bis mittelschwer.
Den eintreffenden Einsatzkräften bot sich beim Eintreffen ein Bild der Verwüstung. Durch die Wucht des Aufpralls wurden alle drei Fahrzeuge in die angrenzenden Grünstreifen bzw. den Graben geschleudert, dazu waren zwei der drei Unfallfahrzeuge im Front und Fahrgastzellenbereich massiv deformiert. Auf Grund dieses Lagebildes und der hohen Zahl an verletzten, die sich zum Teil auch noch in den Fahrzeugen befunden hatten, wurde von Einsatzleiter Stadtbrandinspektor Martin Dax zur Sicherheit ein weiterer schwerer Rüstsatz alarmiert. Schlussendlich konnten aber alle Personen ohne den Einsatz von schwerem Gerät aus den Fahrzeugen befreit werden. Sie wurden zunächst von Ersthelfern, speziell geschultem Sanitätspersonal der Feuerwehr sowie von zahlreichen Notärzten und Sanitätern – darunter zwei Rettungshubschrauber – versorgt und in mehrere umliegende Kliniken (Klinikum, LA-Achdorf, Kinderkrankenhaus, Vilsbiburg und Uniklinikum Regensburg) transportiert.
Die Feuerwehr stellte währenddessen von zwei wasserführenden Fahrzeugen aus den Brandschutz mit Wasser und Löschschaum sicher und richtete eine Sperre zwischen der Abzweigung Salzdorf und der Auffahrt zur B299 bei Bergrub ein. Die sichtlich geschockten Ersthelfer und Unfallzeugen sowie die eintreffenden Angehörigen der Unfallopfer wurden von Einsatzkräften der Feuerwehr mit Pfarrer Thomas Kratzer an der Spitze betreut. Auf Grund der Bestellung eines Gutachters konnte die Fahrbahnreinigung und Bergung der Fahrzeuge erst nach Ende der Unfallaufnahme erfolgen und die Sperre erst gegen 20:00 aufgehoben werden. Seitens der Feuerwehr waren die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Landshut mit den Löschzügen Stadt und Hofberg sowie die Freiwillige Feuerwehr Piflas im Einsatz. Hinsichtlich Sachschaden und Unfallursache ermittelt die Polizei.
Foto: Symbolbild/Pixabay
